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Zeitschrift PULSAR Nr. 2 März 2023

Pulsar-Cover
•  Was bedeutet "gut genährt"?
•  F. X. Mayr – noch modern?
•  Naturheilkunde: Magenprobleme
•  Säurefallen und ihre Köder
•  Aus Fehlern lernen

•  Heilkunde: Fasten – immer wieder
•  Das Schicksal – 11. Septennium
•  Orthomolekulare Medizin – Teil 1
•  Je bitterer, desto besser

•  Magen- und Darmentzündung

•  Die Schlafqualität ist entscheidend
•  Scheinfasten
•  Energie – der Treibstoff des Lebens
•  Ritual mit dem Schutzengel

•  uvm.

 

 

Dr. med. Ruediger Dahlke

Was bedeutet "gut genährt"?

Die fünf Ws der Ernährung beachten

 

Das Schwerpunktthema lautet: Ernährung = Nahrung x Verdauung. Tatsächlich bestimmt sich unsere Ernährungssituation durch die aufgenommene Nahrung und deren Verdauung. Wer die gesündeste Rohkost futtert, aber sie nicht verdauen kann, ist schlecht beziehungs- weise fehlernährt. Er wird auch schlecht aussehen.

Wer statt gesunder Nahrung Hotdogs aus gleichsam schon vorverdautem, hochelastischem Weißbrot und durchpassiertem, minderwertigem Fleischmatsch verschlingt, ist zwar auch fehlernährt – wie derjenige, der die gesündeste Rohkost futtert, aber sie nicht verdauen kann –, weil ihm vieles an Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und Mineralien fehlt. Er steigert sein Herzinfarkt- und Krebsrisiko drastisch, Gefäßprobleme und Diabetes mellitus Typ 2 sind ihm quasi sicher, aber er erscheint doch gut genährt und wahrscheinlich sogar übergewichtig. So etwas nennt sich in Österreich – jedenfalls bei Männern – gut genährt. In Bayern nennt man einen fetten Mann ein stattliches Mannsbild. Irgendetwas läuft offensichtlich schief.

ERNÄHRUNG MIT ANSTAND

Wir dürften etwas ändern und können das auch. „Anständig essen“ hieß die längste Zeit so richtig reinhauen, Rekorde im Verschlingen von Currywürsten und anderen Schweinereien aufstellen. Dann schrieb Karen Duwe „Anständig essen“ und brachte damit nicht nur Anstand, sondern auch Ethik und Moral in die Ernährung. Das änderte das Feld erheblich und trug sehr wahrscheinlich auch zur späteren pflanzlich-vollwertigen Ernährungsrevolution entscheidend bei. Sie bereitete „Peace Food“, Friedens- Essen, den Weg.

Heute gibt es bereits zunehmend MitbürgerInnen, die unter gut genährt nicht mehr verfettet verstehen, sondern mit gesunder Kost, die sie gut verdauen und verwerten, von der Qualität her gut ernährt. Wir erleben einen Paradigmenwechsel wenigstens bei der Ernährung – jedenfalls in unseren Ländern. Immer mehr Menschen tendieren bei der Kost von der Quantität zur Qualität. Würden wir das auch bei den Themen „Zeit“ und „Geld“ schaffen, wie viel besser stünde es um uns! Wie glücklich könnten wir sein, würden wir die Qualität der Zeit wieder schätzen lernen, Kairos neben Chronos, und Momente besonderer Qualität ins Bilderalbum unserer Seele sammeln. Nichts kann unser Leben so bereichern wie Peak-Experiences, Gipfel-Erlebnisse, Erfahrungen der Einheit mit uns und allen und allem.

Würden wir dem Geld neben der Quantität wieder Qualität zugestehen, dürften wir Blutgeld vermeiden und könnten zwischen Schwarzgeld, Erbschaftsgeld und ehrlich verdientem unterscheiden und so viel glücklicher werden. Ernährung könnte uns so zum Vorbild in vieler Hinsicht werden und uns viel Wesentliches lehren. Immerhin verstehen wir schon zunehmend, dass „gut genährt“ zu sein verlangt, qualitativ gute Lebensmittel zu wählen. 10.000 kcal in sich hinein zu schaufeln, lässt feist und fett werden. Das alte „gut genährt“ ist bei den meisten inzwischen als schlecht ernährt und unansehnlich fett durchschaut.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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