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Zeitschrift PULSAR Nr. 3 April 2022

Pulsar-Cover
•  Heilfasten macht gesund
•  Essen für Geist und Seele
•  Naturheilkunde: Bärlauch – das Gesundheitskraut
•  Vegan – mehr hip als gesund?
•  Vitalstoffmangel heute

•  Heilkunde: Corona und das Erwachen
•  Das Schicksal – 2. Septennium
•  Das Leben bewusst verlängern
•  Interview mit Mag. Regina Pitscheneder

•  CBD und seine Anwendungen

•  Die Kornelkirsche
•  Ja, ich vertraue mir!
•  Hautirritationen und PSE
•  Mit aufrechtem Rückgrat durchs Leben

•  uvm.

 

 

Dr. med. Ruediger Dahlke

Heilfasten macht gesund

Reduktionskost für ein langes Leben

Schon vor drei Jahrzehnten berichtete der US-amerikanische Autor Leon Chaitow von erschütternden Tierversuchen. Man gab Versuchstieren genau die Nahrung, die amerikanische, deutsche und die Mehrheit der Bürger der sogenannten ersten Welt zu sich nehmen und reduzierte dadurch ihre Lebenserwartung um ein Drittel und lieferte sie jenem elenden Tod an Zivilisationskrankheiten aus, dem die meisten Menschen unserer Gesellschaften zum Opfer fallen. Chaitow interessierte sich für das Gegenteil, wie nämlich die Lebenserwartung zu erhöhen sei. Er stellte fest, mittels Reduktionskost über längere Zeiträume ließ sich die Lebenserwartung derselben Tiere um ein Viertel erhöhen.

Auch bei Menschen erwies sich eine karge, vollwertige Ernährung mit hin- und wieder zwischengeschalteten Fastenperioden als einzig wirklich nachweislich nachhaltige und verlässliche Methode der Lebensverlängerung. Hinzu kam, dass sich dadurch nicht nur die Quantität der Lebenszeit verlängerte, sondern auch deren Qualität spürbar verbesserte. Zusammengefasst ergibt sich folgendes Bild: Ein auf eine Lebenserwartung von 80 Jahren zusteuernder Mensch der ersten Welt hat die Wahl, ob er durch entsprechend bewusste Ernährung und Fastenzeiten daraus 104 (+ 30 %) oder sich auf 60 (- 25 %) Jahre beschränkt – von zusätzlich schlechter gesundheitlicher Qualität. Der Unterschied von 44 Jahren könnte zu denken geben. Es geht hier immerhin um ein halbes Leben.

Von daher erstaunt es nicht, dass das Thema Essen unabhängig von der wirtschaftlichen Lage seit Jahrzehnten Konjunktur hat und Diäten geradezu einen Dauerboom verzeichnen. Verblüffend ist allerdings, wie wenig Einfluss die Diäten auf die Lebenserwartung haben. Was wir essen ist weniger entscheidend als wann, wie und wie viel. All diese Fragen fördern recht einfache und deutliche Antworten zutage: Am besten essen wir nur kurze Zeit am Tag im Sinne von „Kurzzeitfasten“. Ich lasse seit über 4 Jahrzehnten meist das Frühstück oder wenn das nicht passt, das Abendessen aus. Mit einer Essensspanne von 4 bis höchstens 5 Stunden und einer täglichen Fastenzeit von 19 bis 20 Stunden spare ich nicht nur viel Zeit und Geld, sondern gewinne auch spürbar Gesundheit. Die Studienlage ist eindeutig und belegt die Vorteile dieses „Kurzzeitfastens“. Es gab schon vor Jahren, als mein gleichnamiges Buch erschien, so viele Studien, dass ich ihre Auflistung auf die Homepage verlegen musste. Nächst wichtig ist, in aller Ruhe immer ein bisschen weniger zu essen als wir Appetit haben, und möglichst einfache, naturbelassene Kost sehr gut zu kauen. Und ganz wichtig für gesunde Langlebigkeit: Ab und zu gar nichts essen und bewusst fasten!

Untersuchungen, die aufdecken, wie gut freiwillige Essenspausen im Sinne des Fastens wirken, sind zahlreich und es kommen immer mehr hinzu. Vor wenigen Jahren bekam ein Japaner sogar den Medizin-Nobelpreis für die Erforschung der Autophagie, wie Schulmediziner das Fasten neuerdings nennen. Prof. Valter Longo von der US-Renommier-Universität UCLA fand heraus, dass schon nach vier Fastentagen das Immunsystem um 40 % regeneriert ist. Fasten stärkt nachweislich die gesunden Zellen und schwächt alte und beschädigte.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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