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Zeitschrift PULSAR Nr. 4 MAI 2024

Pulsar-Cover
•  Allergien im Aufwind
•  Psyche und Allergien
•  Naturheilkunde: der Löwenzahn
•  Diagnostik in der Geopathie

•  Transformationszeit

•  Heilkunde: Allergien – Heilung durch Gifte?
•  Chakrablüte Essenz Moorfee
•  Wenn Wut krank macht
•  Sojaboom in der Kritik

•  Details über den 6. und 7. Sinn

•  Die Welt der Medizinalpilze – Teil 4
•  PROYOU – Folge dem Leben ...
•  Keine Angst vor Hypnose!
•  Anleitung für ein Engelritual

 

 

Dr. Marlis Bach

Allergien im Aufwind

Ist die Angst vor Überempfindlichkeiten berechtigt?

 

Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion. Unsere Welt wird stressiger und hektischer und wir werden im Schnitt allergischer – eine ungünstige Kombination, wobei das eine das andere auch noch fördert. Im Frühjahr belagern uns die Pollen – aus der Sicht des Pollenallergikers – und das ganze Jahr hindurch werden wir mit Nahrungsmitteln konfrontiert, auf die unser Körper womöglich ungünstig reagiert. Mehr Zusatzstoffe erhöhen die Gefahr dahingehend, dass wir diese Lebensmittel nicht gut vertragen. Müssen wir beim Essen immer mehr acht geben, um davon nicht krank zu werden? Und können immer mehr Menschen die Natur nur mehr zu bestimmten, also pollenarmen Zeiten genießen? Wie gehen wir mit der Volkskrankheit „Allergie“ am besten um?

Es wird viel darüber berichtet, dass Allergien bei Menschen mit westlichem Lebensstil zunehmen. Fangen wir mit den Fakten an. Wenn wir also die Statistik bemühen, erfahren wir folgendes Ergebnis: 16 % der Österreicher leiden an einer Allergie, in Städten sind es 18 % und am Land nur 13 % (Quelle: Statista Austria 2024). Wenn man die Lebensmittelunverträglichkeiten betrachtet, kommt man auf 15 bis 23 % Laktoseintoleranzen weltweit. Das renommierte Robert-Koch-Institut (RKI) in Deutschland hat 2017 verlautbart, dass 28 % der hiesigen Erwachsenen allergisch erkrankt sind. Seit den 70er-Jahren ist die Prävalenz (Häufigkeit) von Allergien deutlich angestiegen und bleibt seit dem letzten Jahrzehnt auf etwa diesem Niveau bestehen. Manche sprechen sogar von noch höheren Werten, zum Beispiel liest man auf der Plattform „Zentrum der Gesundheit“ (www.zentrum-der-gesundheit.de), dass 34 % der Weltbevölkerung von Allergien betroffen sind. Allen Studien ist gemeinsam, dass die Zahl der Allergiker stetig ansteigt.

Unser Immunsystem soll uns vor schädlichen Eindringlingen schützen. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem jedoch übermäßig stark. Es handelt sich hierbei um eine veränderte Reaktivität des Immunsystems. Man unterschiedet unterschiedliche Arten von Allergien: Überempfindlichkeitsreaktionen vom Typ I, II, III oder IV. Typ I bis III gelten als Antikörper-vermittelt, hingegen liegt bei Typ IV eine überschießende Bildung von T-Lymphozyten vor.

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Alle Lebensmittelallergien lassen sich mittels Allergietests feststellen. Für eine eindeutige Diagnose sind Labortests erforderlich, wie der Prick-Test (Allergenlösung wird auf die Haut getropft und leicht eingestochen), Intrakutantest (Allergenlösung wird in die Haut gespritzt), Scratch-Test (= Kratztest, Allergen wird über die Haut gerieben), Epikutantest (Patch- oder Pflastertest, das Pflaster mit dem Allergen verbleibt mindestens 24 Stunden auf dem Rücken) sowie ein Bluttest zur Bestimmung der spezifischen Immunglobuline.

Im Gegensatz dazu lösen Pseudoallergien und Intoleranzen keine Antikörperbildung aus und können daher in der Schulmedizin mittels Bluttests nicht nachgewiesen werden. Für die Diagnose von Pseudoallergien empfehlen sich Eliminationsdiäten mit nachfolgenden Provokationstests. Die sichere Diagnose der Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) ist ziemlich aufwendig, denn dafür ist eine Biopsie (Gewebeentnahme) der Dünndarmschleimhaut in Kombination mit einer Untersuchung auf Auto-Antikörper erforderlich. Für die Diagnose von Laktose- und Fruktoseunverträglichkeiten kommt man ohne Blutabnahme aus. Hierfür misst man den Wasserstoff-Gehalt (H2-Atemtest) in der Ausatemluft, wobei vor dem Test eine bestimmte Menge an Laktose oder Fruktose oral verabreicht wird.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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