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Zeitschrift PULSAR Nr. 9 November 2023

Pulsar-Cover
•  Leben im Augenblick
•  Frieden finden durch echte Spiritualität
•  Naturheilkunde: Paracelsus, der größte Arzt seiner Zeit
•  Vitalpilze im Porträt: Austernseitling

•  Zeiten des Abschieds

•  Heilkunde: Jeder Tag ein Leben
•  Rückführungsarbeit
•  Das schwarze Schaf in der Familie
•  Besiege die Angst!

•  LösUS – der Befreiungsschlag

•  Transformationszeit
•  Die neue schwarze Salbe
•  Lebe deine Kraft
•  Mit Spermidin geistig fit ins hohe Alter

 

 

Philipp Feichtinger

Zeiten des Abschieds

Wie aus Trauer heilsamer Segen entwachsen dar

 

Gefühle der Trauer sind uns allen bekannt und doch so vielschichtig, abhängig von ihrem Auslöser. Abschied nehmen durch den Verlust eines geliebten Menschen zählt hierbei zu den schwersten Wegen, die wir zu gehen haben, wird uns in der Trauer dabei doch bewusst, wie kostbar und vergänglich das Leben ist. Wie selten machen wir uns im Alltag Gedanken darüber. Je stärker wir in der Gesellschaft Trauer, Abschied und Verlust von uns schieben wollen, desto schwieriger wird es, sie in entsprechenden Zeiten zuzulassen. Geben wir der Trauer und ihrer heilsamen Aufgabe eine Chance, Verstorbenen ein liebevolles Gedächtnis in unserem Herzen zu widmen und zu begreifen, dass ihre Auseinandersetzung auch für unseren eigenen Weg sehr maßgeblich sein kann.  

Momente, wenn die Zeit stillsteht

Wer beim Tod eines geliebten Menschen anwesend war oder eine entsprechende Nachricht erhalten hat, wird diesen Moment nicht mehr vergessen. Es sind die Momente, wo gefühlt, die Zeit stillsteht und plötzlich nichts mehr so ist, wie es war. Selbst wenn man auf den Tod vorbereitet war oder nahe Angehörige einige Zeit gepflegt hat, so tritt der endgültige Abschied doch erst dann ein. Es ist schwer zu sagen, welches Geschehen leichter verarbeitet werden kann: ein plötzlicher Verlust oder ein langsames Verabschieden über einen bestimmten Zeitraum. Sicher ist nur: Der dabei entstehende Schmerz und die darauffolgende Zeit kann uns niemand abnehmen. Dieser eine Moment kann lebensverändernd sein. Viel zu wenig wird in der Öffentlichkeit darüber gesprochen, wie man genau in solchen Momenten mit trauernden Menschen umgeht. Vor allem Kinder und alte Menschen werden nicht selten aus Angst außen vor gelassen.

Es fehlt uns eine Trauerkultur und eine bewusste Auseinandersetzung mit Themen wie Abschied, Tod und Trauer. Früher übernahm hierbei vereinzelt der Religionsunterricht noch eine Aufgabe, doch durch die zunehmende Veränderung des Religionsbekenntnisses ist auch dieser keine feste Säule mehr für die Gesellschaft. Viele Menschen fürchten diese Momente, wenn sie eine Todesnachricht erhalten, so sehr, weil sie nie gelernt haben zu trauern bzw. weil nie darüber gesprochen wurde, was konkret dabei getan werden kann. Ein Großteil der Trauernden erlebt dann häufig diese gewaltige Welle aus Schmerz, Kummer und Verzweiflung (gefühlt alles Negative). Das möchte natürlich niemand gerne erleben und so rasch wie möglich wieder loswerden. Doch die Trauer kann man nicht loswerden, sie ist eine Hilfestellung, mit dem Abschied umzugehen. Dennoch wird sie häufig verdrängt oder weggesperrt. Dass dies der Keim für weitreichende Belastungen sein kann, ist daher nicht verwunderlich.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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