Zeitschrift PULSAR Nr. 9 November 2015

Pulsar-Cover

•  Über das Wesen der Zeit
•  Die Psychologie der Unsterblichkeit
•  Wenn Dimensionen kollabieren
•  22. PULSAR–Kongress März 2016 – Vorschau
•  Hintergründe von Krankheit und energetischer Heilung
•  Wege zur Meisterschaft
•  Heilkunde: Herzhören – Die Auflösung von Zeit und Ewigkeit
•  Zeit und Ewigkeit – Gegensätze vereint im Leben
•  TaKeTiNa®
•  Ewiges Leben – Bo Yin Ra
•  Heiliges Fleisch
•  Naturheilkunde: Harnwegsdefekt

•  Reif für die Ewigkeit
•  Bewegung contra Beweglichkeit
•  Schulmedizin & Geistheilung
•  Madeira

 

Dr. med. Thomas Mayr

Über das Wesen der Zeit

Die Illusion des Zeit-Gewinnens bzw. -Verlierens

Zeit ist relativ! Ein Unsinn möchte man meinen, wenn wir unsere heutigen Zeitmessinstrumente betrachten, die immer modernere Messmethoden anwenden und damit immer größere Genauigkeit ermöglichen.

Die Jahrtausend alte Einheit der Sekunde wurde zuerst astronomisch über die Einteilung der Erdrotation und dann mechanisch durch die Schwingung des Pendels oder der Unruh definiert. Heute nach einem Übergang der elektromechanischen Messmethode einer Quarzuhr, wird eine beinahe 10 Milliarden fache Schwingung pro Sekunde einer bestimmten atomaren Resonanz von Cäsium oder Strontiumatomen gemessen und damit die Genauigkeit auf die Spitze getrieben. Wo bleibt da noch Platz für eine Relativität der Zeit?

Weggehend von exakten Zahlenexempeln der Wissenschaft hat das menschliche Empfinden für die Zeit immer schon ihre Relativität als Normalität erkannt und beschrieben. „Es kam einem wie eine Ewigkeit vor…“  wenn man in den Armen der/des Geliebten liegt oder – bei negativer Emotion – wenn man einen Unfall bewusst erleben kann. Die Zeit wird als gedehnt empfunden, also, als ob sie verlangsamt wäre: Besonders beglückende oder gefährliche Erlebnissequenzen scheinen wie in Zeitlupe beinahe unendlich viele Bewusstseinsmomente zu beinhalten, sodass ein ganzes Leben darin Platz hätte – das manchmal wirklich vor dem inneren Auge vorüberzieht.

Beschleunigung der Zeit

Das Empfinden der Beschleunigung der Zeit hört man oft von unseren älteren Mitbürgern: „Wie die Zeit vergeht: Gerade noch waren meine Kinder kleine Babys und jetzt haben sie selber welche.“ Ein ähnliches Phänomen betrifft die Menschen, die regelmäßig gleiche Tätigkeiten verrichten, bei denen die Routine überwiegt: Sie können nicht mehr zwischen den einzelnen Tagen oder Ereignissen in der Erinnerung unterscheiden. Wenn man jedes Jahr nach Kreta auf Urlaub fährt, fällt es schwer einzelne Jahre auseinanderzuhalten, sich an bestimmte Jahre zu erinnern. Es werden die Bewusstheitsmomente in der Erinnerung sozusagen zusammengefasst und die Zeit komprimiert, also beschleunigt. Nur sogenannte Blitzlichterinnerungen ragen dann wie Bergspitzen aus dem eher gleichförmigen Meer der Reminiszenz hervor. Solche, die durch besonders adrenalinträchtige Situationen fest in unser Gedächtnis eingebrannt wurden, etwa ein Streit, ein Unfall oder sonst irgendeine gefährliche Begebenheit.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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