Zeitschrift PULSAR Nr. 5 Juni 2016

Pulsar-Cover

•  Heilkunde: Konzept Selbstheilung
•  Heilweisen auf dem Prüfstand
•  Rituelle Friedensarbeit
•  Ich liebe dich! – Aber komm mir nicht zu nahe! – Teil2
•  Wer heilt und was heilt, wenn Heilung geschieht?
•  Heilkonzepte global
•  Heilkraft und Weisheit des eigenen Körpers nutzen
•  Disharmonie im menschlichen Schwingungssystem
•  Selbsthilfe durch Blütenessenzen
•  Sri Swami Vishwananda
•  Bewusstseinserweiterung auf dem Heilungsweg
•  Naturheilkunde: Klimafaktor Hitze

•  Arabische Naturheilkunde
•  Chakrablüten Essenzen
•  Buchbesprechungen & CDs
•  uvm.

 

Dr. med. Thomas Mayr

Heilweisen auf dem Prüfstand

Mit oder gegen die menschliche Natur

Wenn man die Medizingeschichte der letzten 1000 Jahren durchforscht, dann muss man feststellen, dass viele Methoden, die von Ärzten therapeutisch angewendet wurden – zumindest aus heutiger Sicht – widersinnig, absurd und vollkommen unverständlich und unvernünftig waren.

Jedoch muss man den Fachleuten von annodazumal zugutehalten, dass sie auf dem jeweiligen maximalen Stand des Wissens und der Wissenschaft um die Zusammenhänge im Menschen waren und dass ihnen mit Sicherheit keinerlei schlechte Absicht zu unterstellen ist. Aber doch ist auffällig, dass – von der damaligen Philosophie und Bewusstseinslage der Menschen ausgehend – es selbst bis heute in der Mehrheit in der offiziellen Medizin immer ein Kampf gegen die Natur des Menschen und gegen den Menschen ist und war.

Mittelalterliche Kampfplätze der Medizin

Die Methoden des Kampfes gegen die Krankheit und den Menschen waren vielfältig und brutal: Da gab es ätzende Substanzen, etwa Senföl, Senfspiritus, die auf die krankhaften und schmerzenden Regionen aufgebracht wurden, damit sie die Krankheit herausziehen und ableiten würden. Es wurden Rosshaare, sogenannte Haarseile in die eröffnete Haut eingelegt, um in krankhafte Körperregionen durch die entstehende Eiterung die Krankheit in einer tieferen Region zu bekämpfen.

Wunden etwa wurden ausgebrannt, weil man dachte, damit die damals angenommen vier Körperelemente wieder ins Gleichgewicht zu bringen: schwarze Galle, gelbe Galle, Schleim und Blut. Eine häufige Methode um dieses Gleichgewicht wiederherzustellen war der Aderlass. Er wurde häufig durchgeführt und hat vielen Kranken das Leben gekostet, weil sie durch ihre Krankheit selbst bereits so geschwächt waren, dass sie den Verlust eines ganzen Liters ihres Blutes nicht mehr verkraften konnten.

Amputationen wurden gerne durchgeführt, um das Leben des Patienten zu retten, denn infektionshemmende Substanzen waren damals keine bekannt. Auch die Zähne waren im Mittelalter Kampfplatz der Medizin: Sie wurden bei Schmerzen radikal gezogen, was dann – ohne den notwendigen Ersatz – ein lebenslanges Martyrium nach sich zog, da Nahrung immer nur unzerkaut in den Körper gelangte und oft vielfältige Entzündungen der Mundhöhle die Folge war.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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