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Zeitschrift PULSAR Nr. 4 Mai 2020

Pulsar-Cover
•  Landwirtschaft ab 2025
•  Die Kraft der Vitalpilze
•  Erfahrungen mit Erdstrahlen
•  Die Art of Air 2019
•  Selen für das Immunsystem
•  Ganzheitliche Heilung
•  Lungenerkrankung COPD
•  Mysterium Viren
•  Die Weber-Isis®-Beamer

•  Mikronährstoffe – Interview mit Michaela Eberhard

•  Coronavirus und der Atem der Erde
•  Risiko industrielle Landwirtschaft
•  Wege zu einem inneren Klimawandel
•  Symbolaufstellungen und Ritualverschiebungen

•  Arcady Petrov und die Lehre vom Baum des Lebens
•  uvm.

 

 

Kurt Bach

Mysterium Viren

Entstehung und Wirkung – Schaden und Nutzen

Viren gibt es schon seit Urzeiten, und die Forscher geben sich alle Mühe, den Geheimnissen dieser kleinen nicht lebenden Partikeln auf die Spur zu kommen. Wenn auch vieles schon erforscht ist, bleibt doch auch vieles noch im Dunkeln verborgen. Antibiotika nützen nichts, da man mit diesen nur lebende Mikroorganismen vernichten kann. Virostatika können eingesetzt werden, haben aber beträchtliche Nebenwirkungen. Impfungen sollen vorbeugen, machen aber oft keinen Sinn, da die Viren sich ständig verändern und die Wirksamkeit von Impfungen sowieso umstritten ist. Das Coronavirus zeigt uns aber deutlich, dass zum überwiegenden Teil gesunde Menschen wenig Probleme haben, weshalb eine gesunde Lebensweise die beste Vorbeugung darstellt.

Was sind Viren, wie entstehen diese, wo kommen sie her, wie verbreiten sie sich? Das sind alles Fragen, die die Forscher der ganzen Welt beschäftigen. Und trotz intensiver Bemühungen gibt es keine übereinstimmenden Erkenntnisse, sondern nur in Teilbereichen ein gesichertes Wissen, aber in vielen Bereichen nur Hypothesen und Erfahrungswerte. Dies fängt schon beim Ursprung der Viren an. Schon da gibt es keine Einigkeit. Die meisten Forscher nehmen heute an, dass es sich bei Viren nicht um Vorläufer des zellulären Lebens handelt, sondern um Gene von Lebewesen, die sich aus Lebewesen gelöst haben. Viren sind eine Art Schwundstufe von schon bei ihrer Entstehung existierenden vollständigen Organismen. Dies bedeutet, dass ein Virus nicht von Außen kommt, sondern in einer menschlichen oder tierischen Zelle entsteht – also produziert der Mensch selbst die Viren und die damit verbundenen Krankheiten. Denn, wie man beim Coronavirus weiß, kann dieser nur beim Menschen und nur an Lungenzellen andocken! Das Vogelgrippevirus hat nur Vögel betroffen und das Schweinegrippevirus nur Schweine. Und dies klingt für mich auch logisch, da ein Virus nur ein Stückchen Genmaterial ist und somit kann das Virus großteils nur ihm verwandte Zellen befallen. Für das Andockmanöver an Zellen braucht das Virus nämlich spezielle Strukturen auf seiner Oberfläche. Besonders auffällig sind die Spikes, die manche Virusarten haben. Auf der Oberfläche der Wirtszelle befinden sich die passenden Gegenstücke. Nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip kann das Virus dann andocken. Da die Strukturen genau übereinstimmen müssen, können viele Viren nur bestimmte Zelltypen befallen, zum Beispiel Zellen der Atemwege (wie beim Coronavirus) oder des Darms oder der Mundschleimhaut (Herpes-Viren – Fieberblasen) oder …

Autophagie

In der Natur geht nichts verloren: Sowohl für Lebewesen als auch für die gesamte Biosphäre sind Prozesse charakteristisch, bei denen ein großer Teil der Ausgangsstoffe wieder zurückgewonnen wird. Ein solches Regulativ der menschlichen Zelle ist die Autophagie – ein Recyclingprogramm, das es ihr ermöglicht, beschädigte oder falsch gefaltete Proteine bis hin zu ganzen Organellen in den Zellen abzubauen und diese anschließend wieder zu verwerten. Eine gute Möglichkeit, die Autophagie anzuregen, ist das Fasten. Das Intervallfasten ist ja momentan fast jedem ein Begriff, da seit einiger Zeit in allen Medien darüber berichtet wird. Der gesunde Effekt beim Fasten kommt unter anderem dadurch zustande, dass sich beim Fasten die Zelle erholen kann, d. h. von ihren Abfällen befreien und erneuern. Dieser Vorgang der Zellreinigung und Zellerneuerung ist eben die Autophagie. Diese Thematik wir vor allem von Prof. Dr. Frank Madeo an der Universität Graz am Institut für Molekulare Biowissenschaften mit dem Schwerpunkt „Zelltod und Zellerneuerung“ erforscht und nach Außen getragen. Bei der Arbeit in der Zelle ist es ganz normal, dass Abfälle entstehen. Diese Abfälle müssen entsorgt werden, damit ein Zelle gut funktionieren kann. Wenn eine Zelle dazu kaum eine Möglichkeit dazu hat (wie bei Entlastung durch Fasten), dann häufen sich diese Schlackenstoffe an und behindern die Arbeit und die gute Funktion der Zelle. Autophagie (eigentlich Autophagozytose) ermöglicht auch den intrazellulären Abbau von Viren, Bakterien und Fremdproteinen, die in die Zelle eingedrungen sind.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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