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Zeitschrift PULSAR Nr. 6 Juli/August 2021

Pulsar-Cover
•  Das Spiel der Jahreszeiten
•  Geopathie und Elektrosmog
•  Naturheilkunde: Die Problematiken eines zu hohen Fleischverzehrs
•  Der Veitstanz – Leben mit Chorea Huntington
•  Corona – Impfen mit Zweifeln? – Teil 4

•  Achtsame Berührung
•  Die Geschichte des Hanfs
•  Die Kraft der 5 Elemente
•  Chakren und Lebensabschnitte

•  Frequenzcodes – hoch effizient

•  Heilkunde: Alles Tanz – die Welt im Umbruch
•  Clustermedizin und Wetterfühligkeit
•  Sanfte Therapie mit Kleinschen Feldern für Zuhause
•  Big Names in der Naturmedizin

•  uvm.

 

 

Dr. Marlis Bach

Das Spiel der Jahreszeiten

Die Energien für die universelle Ordnung

Im Huangdi Neijing, dem Klassiker der Chinesischen Medizin, findet man folgende Weisheit: „Die Transformation von Yin und Yang während der vier Jahreszeiten bildet die Grundlage für Wachstum und Zerstörung von Leben. Die Weisen waren imstande, im Frühling und Sommer die Yang-Energie zu pflegen und im Herbst und Winter die Yin-Energie zu bewahren. Folgt ihr dieser universellen Ordnung, kann natürliches Wachstum stattfinden. Verstoßt ihr gegen diese universelle Ordnung, wird die Wurzel eures Lebens geschädigt und eure wahre Energie wird schwinden. So ist der jahreszeitliche Wandel von Yin und Yang die Wurzel von Leben, Wachstum, Fortpflanzung, Alter und Zerstörung. Wer dieses natürliche Gesetz respektiert, kann frei von Krankheit sein. Die weisen Menschen haben es befolgt, die törichten Menschen nicht.“ Wenn man mit den Energien der Jahreszeiten in Harmonie lebt, pflanzt man einen Grundstein für anhaltende Gesundheit.

 

Sommer

Da wir uns aktuell in der Jahreszeit Sommer befinden, steht diese Jahreszeit am Anfang, obwohl der Frühling – der klassische Anfang aller Dinge – den eigentlichen Start des Jahreszyklus bildet.

Laut den Chinesen verkörpert der Sommer das männliche Prinzip in Form von Wärme und Helligkeit, ist also yang-betont, sogar die yang-betonteste Jahreszeit und dem Element Feuer zugeordnet. Der Klimawandel wirkt sich in besonderer Form auf den Sommer aus. Zu Großmutters Zeiten dauerten alle vier Jahreszeiten ungefähr gleich lang, inzwischen hat sich der Sommer mehr Zeit herausgekommen. Eine Forschergruppe um Jiamin Wang von der Lanzhou Universität in China hat die Wetterdaten für den Zeitraum von 1952 bis 2011 für die Nordhalbkugel gesammelt und ausgewertet. Dabei hat sich herausgestellt, dass der Sommer mittlerweile 17 Tage – von 78 auf 95 Tage – länger anhält als im Jahr 1952. Diese Zusatztage hat sich der Sommer zu etwa gleichen Teilen vom Frühjahr, Herbst und Winter einverleibt. Hochgerechnet bis zum Jahr 2100 könnten wir sommerliche Temperaturen fast ein halbes Jahr hindurch erleben.

Während der Sommermonate herrscht ein Übermaß an Sonnenschein und Regen. Diese lassen die Natur sprießen und Früchte entstehen, die dann im Herbst genügend Energie aufgenommen haben, um geerntet werden zu können. Im Sommer soll man später schlafen gehen, aber zur gleichen Zeit wie in den anderen Jahreszeiten aufstehen. Prächtige Sommertage fördern die Kommunikation, die man auch frei laufen lassen soll. Viele Begegnungen nähren die Seele, hingegen kann Ärger und Groll zu einem Stau der Feuer-Energie führen. Eine gelassene Heiterkeit und ein vermehrtes, aber nicht zu intensives Sexualleben führen uns sicher durch diese Jahreszeit. Allzu viele Streitigkeiten schlagen auf das Herz, was sich dann im Herbst in Form von Gesundheitsstörungen bemerkbar machen kann.

Das Element Feuer macht uns bereit, über unsere Grenzen zu gehen. Unserer Komfortzone können wir nun am leichtesten entkommen. Unangenehme Situationen, die sich im Lauf der Jahre eingeschliffen haben, lassen sich im Sommer mit der Kraft des Optimismus auflösen. Auch Vertrauen lässt sich in der heißen Jahreszeit gut aufbauen. Dies stärkt Freundschaften und Beziehungen, die mit intuitivem Wissen geführt und gepflegt werden. Meinungsverschiedenheiten lassen sich in dieser Zeit am besten ausbügeln. Große Menschenansammlungen wollen im Sommer genossen werden, denn sie entsprechen der Feuer-Energie. Durch den Klimawandel haben sich die Anzahl, Dauer und Heftigkeit der Hitzewellen erhöht. Kühle Schlafplätze werden daher immer wichtiger und beugen einem Hitzestau vor. Durch die Ernährung können wir der Austrocknung während der Hitzephasen vorbeugen. Obst, Gemüse, Tofu und Salate sind zu diesen Zeiten am besten geeignet.

Die Chinesische Medizin unterteilt das Jahr in insgesamt fünf Perioden, der Sommer wird in Frühsommer und Spätsommer gesplittet. Da durch den Klimawandel die Sommertage zugenommen haben, lässt sich das TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)-System sogar noch besser auf unser Vier-Jahreszeiten-Konzept übertragen. Im Spätsommer regiert das Element Erde. Um diesem gerecht zu werden, sollen wir in besonderem Maße auf unsere Verdauung achten. Damit ist gemeint, dass wir nicht zu viel essen sollen und die Nahrungsaufnahme in einem geordneten Rahmen stellen sollen. Für jede Mahlzeit heißt es, sich Zeit zu nehmen, eine ruhige Atmosphäre aufzubauen und natürlich nur im Sitzen zu essen. Mit achtlos hinuntergeschlungenem Essen schaden wir unserer Erd-Energie. Eine harmonische Tischrunde ist optimal, da das Erd-Element keine Disharmonie verträgt. Mit Getreide, Hirse und Wurzelgemüse liegen wir bei der Auswahl der Lebensmittel im Spätsommer goldrichtig.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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