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Zeitschrift PULSAR Nr. 9 November 2021

Pulsar-Cover
•  Im Dreieck des Todes
•  Karma und Reinkarnation
•  Naturheilkunde: Die Heilkraft der Bewegung – Teil 3
•  Du bist der Traum deiner Ahnen
•  Corona – Impfen mit Zweifeln? – Teil 7

•  Seelenfrieden – Teil 1
•  Erkältung als Winterbote
•  Sehnsucht nach dem All-Eins
•  Programm gegen Demenz

•  Naturheilkunde: Die Heilkraft der Propolisverdampfung

•  Heilkunde: Sterben kann jeder – können wir wirklich sterben?
•  Karmische Besetzungen
•  Organflüstern
•  Die Veränderung der Welt

•  uvm.

 

 

Dr. Marlis Bach

Im Dreieck des Todes

Der Übergang von der irdischen in die geistige Welt

Die Frage nach dem Jenseits hat schon die alten Griechen und Römer beschäftigt. Der Fluss Styx markiert die Grenze zwischen der materiellen Welt und dem Totenreich des Hades, der über die Unterwelt herrscht. Die olympischen Götter sollen einen Eid stets auf den Totenfluss Styx geschworen haben. Im Styx gebadet worden zu sein, soll Achilles bis auf die Ferse unverwundbar gemacht haben. Dem Tod nahezukommen scheint besondere Fähigkeiten hervorzubringen. So entwickelt sich auch bei manchen Menschen ein spezieller Sinn, nachdem sie eine Nahtoderfahrung durchlebt haben. Der Tod ist so mystisch wie jeder religiöse Glaube.

Der Tod finalisiert das irdische Leben – das ist eine einfache Wahrheit, die jedoch für viele sehr schwer zu begreifen ist. Im Angesicht des Todes entfachen wir die höchste Lebenskraft, heißt es bei besonders waghalsigen Unternehmungen. Ein begeisterter Free-Solo-Kletterer (Klettern ohne Seil) fühlt sich ohne Sicherung auf einem winzigen Tritt Hunderte Meter über dem Abgrund absolut lebendig. Andere bezeichnen dies als leichtsinniges Spiel mit dem Leben, weil sie in anderer Form am Leben hängen als der wagemutige Kletterer. Der Exitus gehört zum Leben, und wenn wir ihn anerkennen, sozusagen ins Leben integrieren, fällt uns vieles leichter und wir werden unabhängiger.

Tod und Leichtsinn

Mit dem Tod verlieren wir ominöse 21 Gramm an Körpergewicht, wie der US-amerikanische Arzt Duncan MacDougall zu Beginn des 20. Jahrhunderts festgestellt hatte. Um dieses Gewicht werden wir zum Zeitpunkt des Todes leichter, die Seele nimmt dieses Maß an sich und bewegt sich damit ins Jenseits. Doch auch während unseres irdischen Daseins tun wir gut daran, wenn wir ein Leben in Leichtigkeit führen. Das schlimmste, was unserem Körper passieren kann, ist zu sterben und dies bleibt uns ohnehin nicht erspart, früher oder später. Angesichts dieser Tatsache könnte man völlig leichtsinnig, sorglos und unverantwortlich leben. Aber wir haben in unserem Leben eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, jeder seine eigene. Laut buddhistischer Sichtweise schleppen wir negatives Karma durch all unsere Daseinsformen mit uns mit. Im Nirwana endet das Rad der Wiedergeburt. Dieser Form der Erlösung kommen wir aber nur näher, wenn wir konsequent unser negatives Karma abgetragen bzw. positives Karma anhäufen.

Was bringt es also, unser Abscheiden im Blickwinkel zu haben? Der Tod macht uns die Endlichkeit des Lebens bewusst. Er ermahnt uns still daran, die maßgeblichen Dinge des Lebens rechtzeitig zu erledigen. Müßiges Dahinleben ist vom Universum nicht geplant und macht auch viele Menschen bewusst oder unbewusst unglücklich. Wer den Sinn seines Lebens nicht erfasst, steht dem Tod mit noch mehr gemischten Gefühlen gegenüber als jemand, der zumindest seine geplante Ausrichtung im Leben kennt.

Der Tod kommt leise

Alte Menschen, besonders solche mit weisen Seelen, fühlen es oftmals, wenn der Abgang sich ankündigt. Mitarbeiter in Pflegeheimen oder im Hospiz wissen häufig Bescheid, ob bei jemandem der Sterbeprozess eingesetzt hat oder nicht. Bei manchen erscheint im Gesicht das sogenannte Dreieck des Todes, das eine blasse Fläche zwischen Mund und Nase bezeichnet, was für das geschulte Auge erkennbar ist. Eine flachere Atmung und ein Rasseln der Lunge stellen ebenso markante Anzeichen dar, dass das irdische Leben dem Ende zugeht.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der aktuellen PULSAR-Ausgabe.

   
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